Wie sich herausstellte, vermisste die Bundeswehr trotz intensiver Suche mit Boot und Tauchern das Objekt seit 4 Monaten(!). Verloren wurde die Drohne in Höhe Eckernförde.
Da stellen sich schon ein paar Fragen, wenn man die Örtlichkeiten in Betracht zieht:
- Hat die Drohne eine Zulassung? TÜV-Zertifikat o.ä.?
- Wieso hat dieses Gerät keine Notlaufprogramme?
- Wie kann eine Drohne sich 25km in der Ostsee nordwärts fortbewegen, die enge Schleimünde passieren (!) und sich weitere 5km gegen Wind und Strömung in der Schlei auf Kappeln zubewegen?
- In welcher Tiefe bewegt sich die Drohne? Kann die Sportschifffahrt hier zu Schaden kommen?
Für mich liegt die Vermutung nahe, dass die Drohne ihr Mutterschiff verfehlt hat und sich an ein ziviles Wasserfahrzeug geheftet hat – möglicherweise einen Ausflugsdampfer o.ä. .
Nun ist die Schlei aber stark frequentiert von Sportschiffern, Schwimmern und Berufsschifffahrt – nicht auszudenken, wenn ein torpedo-ähnlicher AUV = Autonom Underwater Vehicle in den Antrieb gerät.
Was übel aufstößt:
An der Wahrheit ist scheinbar keiner interessiert, weder das Seeschifffahrtsamt noch die Bundeswehr.